Vor 1914. Architektur auf dem Wege.

 
     

11. November 2014, 18.00 Uhr, Museum Pfalzgalerie, Museumsplatz 1, 67657 Kaiserslautern

Kaiserslautern, Goethesstraße 35, ehem. Rupprechtschule, heute Goetheschule,
Arch. Ernst Spieß, 1906 – 1908

 

Vortrag von Prof. Dr. Matthias Schirren in der Reihe Klangfarben am Museum Pfalzgalerie 11. November 2014, 18.00 Uhr, Museumsplatz 1, 67657 Kaiserslautern


Der Erste Weltkrieg als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ (George F. Kennan) war auch architekturhistorisch eine Epochenwende. Gleichwohl begann die Architektur 1918 nicht mit einer Tabula rasa. Institutionen wie das Bauhaus unter Walter Gropius und die Wohnungsbaubetriebe im Neuen Berlin, im Neuen Wien und im Neuen Frankfurt der 1920er Jahre knüpften an gesellschaftliche Reformen und intellektuelle Utopien an, die weitblickende Bauherren, Politiker und Architekten bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts initiiert hatten. Dies gilt auch für Kaiserslautern. Das Potential der damals entstandenen Bauten für die heutige Stadt ist noch nicht ausgeschöpft.


Prof. Dr. phil. Matthias Schirren lehrt Geschichte und Theorie der Architektur am Fachbereich Architektur der Technischen Universität Kaiserslautern.
Er hat Ausstellungen zu Leitfiguren moderner Architektur (Hugo Häring, Hans Poelzig, Richard Meier) kuratiert und zahlreiche Publikationen zur Kunst und Architektur des 19. bis 21. Jahrhunderts verfasst. Zuletzt erschien „Dynamisierung des Urbanen. Stadtbilder der historischen Avantgarden", in: Anthologie zum Städtebau, hg. v. Vittorio Magnago Lampugnani, Katia Frey, Eliana Perotti, Berlin 2014, Bd. II.2, S. 729–845 (zusammen mit Sylvia Claus).

 

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